PLAYMOBIL entstand als Reaktion auf die Ölkrise, die zu einer Verzehnfachung der Kunststoffpreise führte. Die Firma Geobra Brandstätter in Zirndorf stellte daraufhin die Produktion ihrer großen Kunststoffartikel ein und entwickelte stattdessen ein neues Spielsystem. Im Jahr 1974 wurde erstmals PLAYMOBIL vorgestellt, das kleine, bewegliche Figuren zusammen mit passenden Accessoires im Mittelpunkt hat. Anfangs wurden die Spielwelten 'Baustelle', 'Wilder Westen' und 'Ritterzeit' präsentiert, im Laufe der Jahre kamen viele weitere Themen hinzu. Der weltweite Erfolg von PLAYMOBIL hält bis heute an.
Dietmar Heintz aus Hannover, langjähriges Mitglied im Hannoverschen Straßenbahn-Museum, entwickelte seine Sammelleidenschaft für PLAYMOBIL im Jahr 1977. Heute benötigt er eine 500 m² große Ausstellungshalle, um den Besuchern den größten Teil seiner PLAYMOBIL-Sammlung präsentieren zu können. Er findet stets neue Figuren und Szenarien auf Börsen, in Internet-Auktionen oder in Spielwarenläden.
Museumsbesucher haben die Möglichkeit, die kleinen Plastikfiguren in unterschiedlichen Spielwelten zu erleben, wie zum Beispiel in einer kompletten Stadt, im Wilden Westen, in der Ritterzeit, im Tropenwald oder auf der Arche Noah. Hier darf man wieder in Kindheitsträumen schwelgen und der Fantasie freien Lauf lassen. Das Betrachten ist jedoch nicht das Einzige, was erlaubt ist - es ist auch eine Spielecke für Kinder eingerichtet.
Der Eintritt ins Museum kostet für Erwachsene 8,00 Euro, Kinder zahlen 4,50 Euro, Familien (Eltern plus eigene Kinder) 21 Euro. Der Besuch der Ausstellung ist im Eintrittspreis eingeschlossen.
Weiterführende Informationen zum Museum finden Sie unter: www.tram-museum.de